Beim Schlafen geweckt zu werden weil die Blase drückt ist lästig. Einer neuen Studie zufolge ist es nicht nur für einen selbst nervig, da man das warme Bett verlassen muss. Außerdem kann der nächtliche Harndrang schlecht für die Wirtschaft sein.
Es ist ja eigentlich schon nervig genug, wenn man das warme Bett nachts verlassen muss, nur weil man auf Toilette gehen muss. Doch die US Denkfabrik RAND-Corporation hat in einer neuen Studie rausgefunden, dass Menschen die in der Nacht zweimal oder öfter das Bett verlassen um auf Toilette zu gehen, unproduktiver und auch unzufriedener mit sich selbst sind.
Deutschland könnte ohne die „Nachtpinkler“ ein um 7,5 Milliarden Euro höheres Bruttoinlandsprodukt haben. In den USA beläuft sich dies sogar auf 40 Milliarden Euro.
Die Arbeitsproduktivität sinkt durch nächtliches Pinkeln um bis zu 24 Prozent. Sollten somit künftig Personaler ihrer Bewerber vor der Einstellung befragen ob bzw. wie oft sie nachts die Toilette aufsuchen?
In der Bevölkerung wird häufig davon ausgegangen, dass hauptsächlich ältere Männer von diesem Problem betroffen sind. Doch die Forscher erzielten das Ergebnis, dass Frauen öfter betroffen sind als Männer.
Ist dies vielleicht ein unterbewusster Hinweis, wieso mehr Männer eine Führungsposition bekleiden?
Skurril und Kurios finde ich allerdings, dass sich Forscher ernsthaft damit auseinandersetzen.
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